Ob gegen Ausbeutung am Arbeitsplatz, Klimakrise oder Sexismus, der 1. Mai ist der Tag an dem international Millionen Menschen auf die Straße gehen. Die verschiedenen Teile der Bewegung treffen sich und treten gemeinsam für eine Welt ohne Unterdrückung und Kapitalismus ein.
Die immer weiter eskalierende Konfrontation zwischen den Großmächten in der Ukraine macht heute besonders deutlich, dass das kapitalistische System uns keine Perspektive zu bieten hat. Die Politik der Herrschenden treibt uns auf einen neuen Weltkrieg zu, dessen Vorbereitung sie bereits heute versuchen auf unsere Schultern abzuladen.
Mit explodierenden Preisen, besonders für Strom und Gas, bei gleichzeitigen Rekordgewinnen für Ölkonzerne kriegen wir schon heute die Folgen dieser Politik zu spüren. Wenn es nach den Politiker*innen im NATO-Lager geht, sollen wir auch in Zukunft durch Lohn- und Sozialkürzungen für Aufrüstung und Krieg zahlen.
Auch die für die Profite von RWE und Co. immer weiter vorangetriebene Umweltzerstörung haben vor allem wir als lohnabhängige Klasse auszubaden. Flutkatastrophen wie im Ahrtal oder in Pakistan, extreme Dürren in Afrika und Waldbrände in ganz Europa sind das Produkt einer zerstörerischen Wirtschaftsform, bei der unsere Klasse nur verlieren kann.
Gegen all diese Krisen, in denen wir, die Lohnabhängigen, und vor allem die Frauen, intergeschlechtlichen, nicht-binären und trans Menschen in unseren Reihen die Leidtragenden sind, müssen wir unseren kollektiven Widerstand aufbauen. Dabei kann ein andauernder Kampf um kleine Verbesserungen hier und da nicht die langfristige Perspektive sein. Das Ziel muss sein, die bestehenden Verhältnisse grundsätzlich zu überwinden.
Wir wollen mit euch am 1. Mai für die Perspektive einer Gesellschaft jenseits des Kapitalismus auf die Straße gehen. Für eine Gesellschaft ohne Krieg, Armut und Patriarchat – für die Revolution!
Revolutionärer Block auf der DGB-Demo:
1.Mai, 10:30, DGB-Haus (Endenicher Straße 127)
Internationalistisches 1.Mai Fest,
organisiert vom internationalistischen 1.Mai Bündnis:
14:00, Marienschule (Altstadt)